Wärmewende


Herausforderung

Herausforderungen der Wärmewende

Die Wärmewende stellt Kommunen, Energieversorger und Projektentwickler vor tiefgreifende Herausforderungen – besonders in Bezug auf Planung, Koordination und Kommunikation:

1. Fragmentierte Datenlage
Wärmebedarfe, Leitungskataster, Gebäudezustände und bestehende Heizsysteme sind in verschiedenen Formaten und Systemen gespeichert. Diese Daten sind oft nicht miteinander verknüpft oder öffentlich zugänglich, was die Erstellung integrierter Wärmepläne massiv erschwert.

2. Komplexität kommunaler Wärmeplanung
Viele Städte und Gemeinden sind gesetzlich verpflichtet, kommunale Wärmepläne zu erstellen – verfügen jedoch weder über standardisierte digitale Tools noch über die personellen Ressourcen. Es fehlt an Werkzeugen zur Szenarioanalyse, zur Netzausbauplanung und zur Priorisierung von Maßnahmen.

3. Mangel an Visualisierung und Transparenz
Bürgerbeteiligung und politische Entscheidungsfindung leiden unter fehlender Transparenz. Komplexe Wärmeversorgungskonzepte lassen sich schwer verständlich kommunizieren, wodurch Akzeptanz und Investitionsbereitschaft sinken.

4. Fehleinschätzungen bei Infrastrukturinvestitionen
Ohne digitale Simulationsmöglichkeiten wird häufig in falsche Technologien oder Standorte investiert. Wärmequellen wie industrielle Abwärme, Biogasanlagen oder Wärmepumpen werden nicht optimal in kommunale Netze eingebunden.

Fazit:
Die Wärmewende benötigt strukturierte, transparente und interaktive Planungsprozesse. IRMA kann hier eine zentrale Rolle spielen – durch Datenbündelung, Szenarienvergleiche, Netzinfrastrukturplanung und digitale Bürgerkommunikation.


Anforderungen

Erweiterte Anforderungen an digitale Plattformen im Kontext der Wärmewende

Ein entscheidender Baustein für die erfolgreiche Umsetzung der Wärmewende ist die Nutzung industrieller Abwärme und die konsequente Einbindung von Rechenzentren in kommunale Wärmekonzepte. Daraus ergeben sich erweiterte Anforderungen an digitale Lösungen wie IRMA, um Potenziale sichtbar, planbar und wirtschaftlich nutzbar zu machen.


1. Transparente Erfassung industrieller Abwärmepotenziale

IRMA muss in der Lage sein, Wärmequellen wie industrielle Prozesse, Biogasanlagen, Power-to-X-Technologien oder Rechenzentren systematisch zu identifizieren und zu bewerten.

  • Dies erfordert die Integration von IoT-Sensorik zur Messung von Temperatur, Volumenstrom und Nutzungszeiten.
  • Die erfassten Daten müssen in Echtzeit visualisiert und mit der Umgebung verknüpft werden (z. B. potenzielle Wärmeabnehmer, Leitungswege, Dämmzustand von Gebäuden).
  • Wärmeflusskarten und Verfügbarkeitsanalysen helfen Kommunen und Energieversorgern, sinnvolle Wärmequellen gezielt in Nah- und Fernwärmenetze einzubinden.

2. Wärmenutzung bei der Rechenzentrumsplanung mitdenken

Rechenzentren bieten enorme Abwärmemengen – insbesondere bei KI-Lasten. Damit diese nutzbar wird, muss IRMA auch die technische Gebäudeausstattung umliegender Liegenschaften (z. B. Heizkreistemperaturen, Wärmebedarf, Übergabepunkte) erfassen und bewertbar machen.

  • Es muss analysiert werden, wo die Abwärme technisch und wirtschaftlich sinnvoll eingebunden werden kann.
  • IRMA sollte Empfehlungen zur flüssigkeitsbasierten Kühlung liefern, z. B. zur optimalen Dimensionierung und Temperaturführung.
  • Simulationsfunktionen helfen dabei, die Wirtschaftlichkeit verschiedener Varianten (z. B. Wärmenetz vs. Direktversorgung) transparent zu vergleichen.

3. Raumplanerische Integration & Schnittstellen zu Wärmeabnehmern

IRMA muss Wärmequellen und -senken auf kommunaler Ebene zusammenführen:

  • Wo liegt ein Rechenzentrum? Welche Wohn- oder Gewerbegebäude benötigen Wärme?
  • Wo besteht ein bereits vorhandenes Wärmenetz? Welche Leitungstrassen sind nutzbar oder planbar?
  • Wie lassen sich laufende Infrastrukturprojekte (z. B. Glasfaserausbau) mit Wärmeleitungstrassen koppeln?

4. Fördermittel, regulatorische Vorgaben und kommunale Steuerung

IRMA muss Kommunen helfen, die EU-Vorgaben zur Abwärmenutzung (z. B. 20 %-Quote) zu erfüllen, potenzielle Fördermittel zu identifizieren und alle Planungs- und Umsetzungsschritte revisionssicher zu dokumentieren.


Fazit:
Die Wärmewende gelingt nur, wenn Abwärmepotenziale aus Industrie und Rechenzentren intelligent sichtbar und planbar gemacht werden. IRMA wird damit zur digitalen Brücke zwischen technischer Machbarkeit, wirtschaftlicher Umsetzung und gesellschaftlicher Akzeptanz – und trägt so maßgeblich zur Dekarbonisierung des Wärmesektors bei.

unsere Lösung:

IRMA – Die digitale Lösung für eine vernetzte, abwärmebasierte Wärmewende

IRMA (Intelligente Ressourcen-Management-Assistenz) bietet eine integrierte Lösung für Kommunen, Projektentwickler, Stadtwerke und Unternehmen, um die Wärmewende datenbasiert, effizient und transparent zu gestalten – mit besonderem Fokus auf die Erfassung, Planung und Nutzung von Abwärme aus industriellen Prozessen und Rechenzentren.


1. Digitale Kartierung von Wärmequellen und -senken

IRMA integriert vorhandene Datenbestände aus Katasterämtern, Energieberichten, Gebäudestatistiken und SCADA-Systemen zu einem zentralen, digitalen Zwilling.
Ergänzt durch IoT-Sensorik (z. B. Temperatur-, Durchfluss- und Laufzeitsensoren) werden industrielle Abwärmepotenziale wie Rechenzentren, Biogasanlagen, Kraftwerke und Produktionsprozesse kontinuierlich erfasst und live auf einer interaktiven Karte dargestellt.

Gleichzeitig kartiert IRMA potenzielle Wärmeabnehmer – Wohngebiete, Quartiere, kommunale Einrichtungen – unter Einbezug ihrer Heiztechnologie, Dämmstandards und Anschlussoptionen. So entsteht eine transparente Übersicht über Angebot und Nachfrage auf kommunaler Ebene.


2. Szenarienplanung und Wirtschaftlichkeitsbewertung

Integrierte Werkzeuge ermöglichen die Simulation von Wärmeflüssen, Energiebedarfen und Infrastrukturvarianten. Nutzer können „Was-wäre-wenn“-Szenarien durchspielen:

  • Wie viele Haushalte könnten über ein bestimmtes Rechenzentrum mit Wärme versorgt werden?
  • Wie verändert sich die Wirtschaftlichkeit bei Integration von Wärmepumpen, Speicherlösungen oder Nahwärmenetzen?
  • Welche Kombination aus Quelle, Leitungstrasse und Abnehmer ist technisch realisierbar und wirtschaftlich sinnvoll?

IRMA berechnet dazu CAPEX/OPEX-Kennzahlen, CO₂-Einsparpotenziale und Förderfähigkeit – individuell auf jede Projektkonstellation zugeschnitten.


3. Technische Integration von Rechenzentren

Für die frühzeitige Einbindung von Rechenzentren in Wärmekonzepte bietet IRMA eine vorausschauende Planungsunterstützung:

  • Empfehlungen zur flüssigkeitsbasierten Kühlung, um die nutzbare Abwärmetemperatur zu erhöhen
  • Vorschläge zur dimensionierten Wärmeauskopplung inklusive Übergabepunkte und Pufferspeicher
  • Analyse umliegender Gebäudeinfrastruktur zur Kompatibilität mit unterschiedlichen Vorlauftemperaturen

Dadurch wird Rechenzentrumsplanung von Beginn an wärmewendetauglich konzipiert und trägt aktiv zur lokalen Dekarbonisierung bei.


4. Beteiligung, Transparenz und Koordination

IRMA bietet rollenbasierte Dashboards für Verwaltungen, Energieversorger, Unternehmen und Bürger.

  • Kommunen erhalten Übersicht über Wärmebedarf, -quellen, Ausbauszenarien und gesetzliche Vorgaben.
  • Projektentwickler können schnell Machbarkeiten und Kosten prüfen.
  • Bürger sehen interaktive Wärmekarten, mögliche Anschlussoptionen und Beteiligungsmöglichkeiten.

Virtuelle Townhalls und interaktive Beteiligungsplattformen sorgen dafür, dass komplexe Wärmekonzepte verständlich kommuniziert und frühzeitig akzeptiert werden.


5. Rechtssichere Dokumentation & Fördermittelauswertung

IRMA begleitet die kommunale Wärmeplanung gemäß GEG/Wärmeplanungsgesetz und dokumentiert revisionssicher alle Schritte.
Zudem analysiert das System passende Förderprogramme von Bund, Ländern oder EU, mit Vorschlägen zur Integration in die Projektstruktur.


Fazit:
Mit IRMA wird die Wärmewende datenbasiert, netzdienlich und verständlich gestaltet. Rechenzentren, Industrie und Kommunen werden intelligent vernetzt – für eine nachhaltige, wirtschaftliche und sozial akzeptierte Wärmeversorgung der Zukunft.

Konkreter Kundennutzen durch IRMA in der Wärmewende

IRMA bietet Kunden aus Verwaltung, Energieversorgung und Industrie einen klaren Mehrwert:

  • Planungssicherheit: Durch die Echtzeit-Kartierung von Abwärmequellen und Wärmebedarfen entsteht eine fundierte Entscheidungsgrundlage für Investitionen in Wärmenetze und -systeme.
  • Kosteneffizienz: Die Simulation verschiedener Versorgungsszenarien und Wirtschaftlichkeitsanalysen hilft, optimale Technologien und Trassen zu wählen – mit reduzierten CAPEX und OPEX.
  • Zeiteinsparung: Digitale Workflows, automatisierte Datenintegration und Visualisierungen beschleunigen die Erstellung von Wärmeplänen und Genehmigungsprozessen.
  • Nachhaltigkeit: Die frühzeitige Integration von Abwärme aus Rechenzentren und Industrie trägt zur lokalen CO₂-Reduktion und zur Erfüllung gesetzlicher Vorgaben bei.
  • Akzeptanz & Förderung: Transparente Bürgerbeteiligung und strukturierte Fördermittelauswertung verbessern öffentliche Zustimmung und Projektförderchancen.

IRMA vereinfacht, beschleunigt und professionalisiert die kommunale Wärmewende.

Best Practise: